Basismodul Gewaltschutz

Kursbeschreibung

„Alle Menschen, einschließlich derer mit Behinderungen, haben das Recht auf ein gewaltfreies und selbstbestimmtes Leben. Deutschland ist durch die UN-Behindertenrechtskonvention verpflichtet, Gewalt gegen behinderte Menschen zu verhindern. Das beinhaltet den Schutz ihrer Freiheit und Unversehrtheit“ (Artikel 14, 16 und 17 UN-BRK).

Einrichtungen für Menschen mit Behinderungen müssen individuelle Gewaltschutz- und Interventionskonzepte entwickeln, um Gewalt zu verhindern und angemessen darauf zu reagieren. Das Basismodul Gewaltschutz ergänzt das Gewaltschutzkonzept Ihrer Einrichtung, indem Ihnen Handlungssicherheit und Eindeutigkeit bei vermuteten oder klaren Vorfällen von Gewalt vermittelt wird.

Das Basismodul Gewaltschutz vermittelt grundlegende Kenntnisse, um Mitarbeitende in der Eingliederungshilfe zum Schutz vor Gewalt und im Umgang mit Vorfällen gegenüber Personen zu sensibilisieren. Neben den verschiedenen Erscheinungsformen werden die unterschiedlichen Gewaltstufen differenziert und mögliche strafrechtliche Konsequenzen aufgezeigt, sowie die Garantenstellung von Mitarbeitenden und Führungskräften erläutert. Praktische Beispiele aus dem beruflichen Alltag vermitteln anschaulich die Notwendigkeit einer Sensibilisierung, um Gewaltvorfälle sicher erkennen zu können.

Beim Basismodul handelt es sich um ein E-Learning-Angebot, in dem die Teilnehmenden selbstständig die Grundlagen zum Thema Gewaltschutz bearbeiten. An welchem Ort und zu welcher Zeit sie das Basismodul durchführen entscheiden Sie dabei selbst. Die Onlineschulung benötigt einen Zeitaufwand von ca. 30 Minuten.

Der Abschluss des Basismoduls ist notwendige Voraussetzung für die Teilnahme an den Vertiefungsmodulen zum Thema Gewaltschutz.